Anmeldeseite eröffnet – Solidarität mit Arbeiterkämpfen und Diskussion über Zukunftsperspektiven gewinnt an Bedeutung

In drei Wochen findet in Göttingen der 1. Studierendenpolitische Ratschlag statt. Das Wochenende 2./3. Dezember wird ein überparteilicher Erfahrungsaustausch an der Universität Göttingen für die Perspektiven von Studierenden. Die Koordinierungsgruppe hat bei ihrem letztem Online-Treffen zwei Solidaritätserklärungen verabschiedet. Der Kampf der Arbeiter im Hamburger Hafen gegen Arbeitsplatzvernichtung erfordert bundesweite Solidarität. In unserer Erklärung heißt es: 

Wir Studierende sind solidarisch und werden euren Kampf weiter bekannt machen. Auch wenn ihr euren Streik (zunächst) abbrechen musstet, freuen wir uns, dass der Kampf (…) weiter geht und rufen dazu auf, sich zu beteiligen. Die Arbeitsplatzvernichtung betrifft alle – es sind auch zukünftige Arbeitsplätze der Jugend.

Von ihrem mutigen selbstständigen Streik können auch Beschäftigte an Hochschulen, Kliniken und Studierende lernen. So zum Beispiel für den Kampf um soziale Rechte an den Hochschulen. Im Rahmen der Tarifrunde der Länder fordert die Gewerkschaft Ver.di 10,5 Prozent Lohnerhöhung, mindestens 500 Euro und Tarifverträge für studentische Beschäftigte an Hochschulen. Es gilt die ganze Kampfkraft zu entfalten. 

Außerdem haben wir eine Solidaritätserklärung veröffentlicht mit Luca S., der wegen Teilnahme an einer 1. Mai Demonstration nicht in das Referendariat übernommen werden soll. Hier wird erneut versucht einen „Radikalenerlass“ durchzusetzen gegen einen kämpferischen Gewerkschafter und entgegen der Verurteilung des „Radikalenerlass“ durch den europäischen Menschengerichtshof. 

In der Solidaritätserklärung heißt es: „Offensichtlich wird hier auch versucht, Linke und Reaktionäre in eine Ecke zu stellen. Wir sind für freie politische Betätigung an Schulen und Hochschulen auf antifaschistischer Grundlage.“

Die ganzen Zukunftsperspektiven von Studierenden zu diskutieren, für welche Welt und für welche Ziele wollen wir eigentlich studieren – das gewinnt an Bedeutung. Dazu werden derzeit auch verschiedene Foren vorbereitet, u.a. auch eines zur sozialistischen Gesellschaft bzw. auch, wie soll Hochschule und Wissenschaft der Zukunft aussehen?

Aktuell ist es möglich sich unserer Website für die Teilnahme am Ratschlag anzumelden. Wir rufen alle Interessierten dazu auf, das rasch zu tun und mit der Teilnahmegebühr auch die Vorfinanzierung des Ratschlags zu unterstützen, mit Werbung, Foren, Essen, Getränke uvm.

Auch eine Sammelanmeldung ist möglich, was auch helfen wird, eine gemeinsame Anreise zu organisieren. Auf unserer Website findet ihr auch Termine der örtlichen Vorbereitungsgruppen. Hier werden neben Werbung, Organisierung der Anreise oder auch die inhaltliche Vorbereitung von Foren auch Gemeinschaftsaufgaben für den Ratschlag vorbereitet.


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