Am Abend des 6. November begannen ca. 200 Hafenarbeiter in Hamburg einen selbständigen Streik für den Erhalt aller Arbeitsplätze angesichts des angekündigten Teilverkaufs der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) an die weltgrößte Reederei MSC. Solche Übernahmen und Fusionen leiten meist eine neue Welle von Vernichtung von Arbeitsplätzen ein.
Die HHLA reagierte mit massiven Drohungen, alle Arbeiter zu entlassen. Doch ihr wart mutig und habt den Streik organisiert! Die Koordinierungsgruppe des Studierendenpolitischen Ratschlags solidarisiert sich uneingeschränkt mit euch! Wir Studierende sind solidarisch und werden euren Kampf weiter bekannt machen. Auch wenn ihr euren Streik am 8.11. abbrechen musstet freuen wir uns, dass der Kampf mit einer Demonstration am 11.11. weiter geht und rufen dazu auf, sich zu beteiligen.
Die Arbeitsplatzvernichtung betrifft alle – es sind auch zukünftige Arbeitsplätze der Jugend.
Ebenso laden wir Euch ein, eurer Anliegen auf unserem Studierendenpolitischen Ratschlag am 2./3.12. in Göttingen einzubringen. So steht jetzt mit der Tarifrunde im öffentlichen Dienst auch an, die volle Kampfkraft der Gewerkschaften für die 10,5% Forderung zu entfalten und einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte durchzusetzen. Wir möchten dabei auch von euren Erfahrungen lernen.
Verabschiedet von der Koordinierungsgruppe am 8.11.