Am 31. Januar fand in Frankfurt am Main der Gerichtsprozess gegen einen angehenden Lehrer statt: Luca S. wird vorgeworfen, auf der 1. Mai-Demonstration einen Rauchtopf auf Polizisten geworfen zu haben. Das ist jedoch nicht wahr. Er hat Luca einer am Boden liegenden verletzten Person geholfen.
Das Gericht verurteilte Luca zu zwei Jahren auf Bewährung. Dieses politisch motivierte Urteil bedeutet für Luca real ein Berufsverbot, da er mit einer Vorstrafe sein Referendariat nicht antreten kann.
Vor dem Gericht fand eine Protestkundgebung statt, die vom Solikreis, Kollegen/innen und Aktivisten/innen von GEW und verschiedenen linken Parteien und Jugendorganisationen bekundeten ihre Solidarität. Auch die Schüler/innen von Luca waren da und forderten, dass ihr Lehrer weiter unterrichten darf.
Die Koordinierungsgruppe des Studierendenpolitischen Ratschlags verurteilt dieses Urteil, was sich nicht nur gegen einen aktiven Antifaschisten richtet, sondern antikommunistisch ist.
Wir fordern:
Freie politische Betätigung an Schulen und Hochschulen auf antifaschistischer Grundlage!
Weg mit den Berufsverboten!
Lasst Luca Lehren!
Solidarität mit Luca! Weg mit den Berufsverboten für Antifaschisten/innen
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