Macht mit beim 1. Studierendenpolitischen Ratschlag!
Wir laden Euch ein, gemeinsam einen 1. Studierendenpolitischen Ratschlag vorzubereiten. Viele Studierende pflegen einen kritischen Geist, sind unzufrieden mit Lehrinhalten, wollen etwas für die Gesellschaft tun: für Umweltschutz, internationale Solidarität, gegen Krieg und Faschismus. Die Kapitalismuskritik nimmt zu. Doch im Hochschulsystem wird Anpassung und Karrierismus gefördert. Krisenmanagement und pragmatisches „durchwurschteln“ prägen das Geschehen, statt gründliche Ausbildung für die Masse. Steigende Preise, hohe Mieten oder marginale „Bafög“-Erhöhung – so kann das nicht weitergehen!
Wir wollen einen Beitrag zur Lösung der Menschheitsfragen leisten. Wir setzen uns für die Beseitigung des Hungers, Umweltschutz oder gegen die Unterdrückung von Frauen ein. Wir sind gegen Krieg und Aufrüstung. Was tun, wenn heute mit einer globalen Umweltkatastrophe oder Weltkriegsgefahr die Existenz der Menschheit aufs Spiel gesetzt wird? Notwendig ist es, sich fundiert und kritisch mit Studieninhalten und Prüfungsmethoden auseinanderzusetzen, die uns mit Details überfluten und den gesellschaftlichen Zusammenhang zum Kapitalismus ausblenden. Wissenschaftlich fundierte gesellschaftliche Zukunftsperspektiven sind gefragt. Wofür und wie wollen wir studieren? Wie wirklich etwas verändern? Dafür braucht es unbedingt einen Erfahrungsaustausch und Beratung:
Die Zeit ist reif für den 1. Studierendenpolitischen Ratschlag.
Überparteilich, weltanschaulich offen auf antifaschistischer Grundlage, finanziell unabhängig und selbstorganisiert, demokratische Zusammenarbeit auf Augenhöhe und solidarische Streitkultur – das sind bewährte Prinzipien anderer Ratschläge, von denen wir lernen können. Sich als Studierende und Wissenschaftler mit arbeitenden Menschen, der Arbeiterbewegung verbinden und über die bestehende kapitalistische Gesellschaft hinaus denken. Deshalb muss auch über sozialistische Perspektiven sachlich diskutiert werden. Unvereinbar mit diesem freien Denken ist Faschismus, Rassismus, Antisemitismus, Antikommunismus und Wissenschaftsfeindlichkeit.
Wir rufen euch dazu auf, solch einen Ratschlag für das Wochenende 2./3. Dezember 2023 mit uns gemeinsam vorzubereiten.