Resolution des Forums „Politische Unterdrückung, Antikommunismus und Militarismus an Hochschulen. Wie können wir uns wehren?“

Erfolgreich haben wir 10 Teilnehmenden über folgende Fragen diskutiert:

Wie ordnet sich die politische Unterdrückung, der Antikommunismus und Militarismus an Unis in das Weltgeschehen ein, das geprägt ist von menschheitsbedrohenden Krisen und Kriegen? Wir beobachten, dass die Leute dazu zunehmend in Widerspruch geraten und es eine Suche nach gesellschaftlichen Alternativen gibt. Gleichzeitig sind die Herrschenden gezwungen mit verstärkter Militärforschung und politischer Unterdrückung die Rechtsentwicklung an Unis voran zu treiben. Dabei haben wir festgestellt: es gibt die offenen politische und antikommunistische Unterdrückung durch schlechte Noten, abgelehnte Abschlussarbeiten oder öffentliche Hetze gegen fortschrittliche Menschen und Marxisten-Leninisten und das nimmt auch zu. Aber die Hauptmethode des Antikommunismus ist heute die Meinungsmanipulation über die Lehrinhalte – wie die Entstellung von revolutionären Theorien wie von Marx, der Anpassungsdruck und Disziplinierung nicht zu widersprechen, der vor allem über die Gefühle und die Kultur wirkt. Antikommunismus richtet sich aber nicht nur gegen Marxisten-Leninisten, sondern gegen alle fortschrittlichen Menschen, wie Umweltaktivisten, antirassistische, antifaschistische und Frauenaktivistinnen.

Stopp Antikommunismus, weltanschauliche Bevormundung und politische Disziplinierung!

Seid rebellisch und organisiert euch!

Wir wollen dem Ratschlag weiterhin folgende Forderungen für eine Schlussresolution vorschlagen:

Kampf der Militarisierung der Bildungs-, Forschungs- und Kultureinrichtungen! Bundeswehr raus aus Schulen und Hochschulen!

Aus der Erfahrung im Kampf gegen antikommunistische Angriffe und Hetze sagen wir:

„Wer einen von uns angreift, greift uns alle an! Gib Faschismus, Rassismus, Antikommunismus, Frauen- und LGBTQ-Feindlichkeit keine Chance!“

Leitlinien im Kampf dagegen sind:

  • Offensiv vorgehen – Öffentlichkeit schaffen!
  • Auf die Massen vertrauen! In der Polarisierung klären sich die Fronten.
  • Organisiert vorgehen, Kollektive schaffen!
  • Bündnisarbeit machen, Überparteilichkeit durchsetzen
  • Einheit von eigenständiger und Bündnisarbeit, auch dort die Widersprüche austragen
  • Den Blick weiten – es geht nicht nur um den konkreten Einzelfall sondern um eine gesellschaftliche Auseinandersetzung. Von der Arbeiterklasse lernen, sich mit ihr verbinden und Verbindungen in weitere gesellschaftliche Bereiche suchen.